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Regionaler Praxistag für Kranken- und Altenbesuchsdienste
Referent ist der Ulmer Klinikseelsorger Albert Rau

Unter dem Motto "Und ihr habt mich besucht" findet am Samstag, 11. Februar, 9.00 bis 16.00 Uhr im Jeningenheim in Ellwangen ein Praxistag für Kranken- und Altenbesuchsdienste statt. Der Tag möchte für die Wahrnehmung von Nöten Kranker, Einsamer und Trauernder sensibilisieren.
Warum Besuchsdienst und warum ich? Wann ist ein Besuch ein gelungener Besuch? Was soll ich da sagen? Diese Fragen stellen sich viele, die sich ehrenamtlich im Besuchsdienst engagieren wollen. Motivationen und Ängste werden thematisiert sowie Besuchsgespräche in Rollenspielen praxisnah eingeübt. Das Programm eignet sich für Menschen aus der Region, die einen Dienst in Gruppen oder Eigenverantwortung beginnen wollen, sowie für bereits Tätige zu Austausch und Ermutigung. "Besuchen heißt immer auch suchen, weil sich Nöte häufig verstecken", sagt der Referent Albert Rau. Rau ist Klinikseelsorger in Ulm mit vielfältigen Erfahrungen in der Aus- und Weiterbildung von Besuchsdiensten, zudem Gestaltseelsorger und Fachmann in Sterbe- und Trauerbegleitung. Sein Ansatz ist, dass Menschen ihre eigenen Begabungen entdecken, um als echte, authentische und überzeugende Besucher den Bedürftigen Ohr und Herz zu leihen. Dazu braucht es nicht so sehr Techniken und Methoden, sondern die Vergewisserung über Fähigkeiten, die jeder Einzelne bereits besitzt. Not brauche häufig Fachleute, immer aber Menschen mit Interesse und Mitgefühl.
Veranstalter ist die "action spurensuche" in Zusammenarbeit mit der Caritas Ost-Württemberg. Die "action spurensuche" orientiert sich an der Spiritualität des Ignatius von Loyola, die sich beispielhaft im Leben des Jesuitenpaters Philipp Jeningen widerspiegelt. Vom Ellwanger Volksmissionar wird erzählt, dass er unermüdlich Kranke besuchte.

Anmeldungen sind ab sofort beim
Kath. Pfarramt St. Vitus, Priestergasse 11, 73479 Ellwangen, Tel: 07961/3535, sankt.vitus@t-online.de möglich.